Bärentraubenblätter – Heilpflanze bei Harnwegsinfekten
Die Blätter der Heilpflanze Bärentraube werden als Tee bei unkomplizierten Harnwegsinfekten angewendet. Die Bärentraubenblätter haben eine antibakterielle Wirkung und können so bei Entzündungen der Harnwege oder Blasenentzündung die Beschwerden lindern.

Die Bärentraube ist ein niedrig wachsender, kriechender Strauch mit rotbraunen Ästen. Die Blätter sind immergrün, ledrig, 3 Zentimeter lang und besitzen eine netzartige Nervatur an der Blattunterseite. Die rötlich-weißen Blüten sind krugförmig und stehen zu 3 bis 10 Blüten in traubenartigen Blütenständen. Die Früchte sind beerenartig und leuchtend rot. Die Pflanze steht in Deutschland unter Artenschutz.
Verwechslungen können mit anderen Vertretern der Heidekrautgewächse auftreten: z.B. Preisel-, Rausch- oder Heidelbeere, Buchs oder Wintergrün. Medizinisch verwendet werden die Blätter.
Deutscher Name: Bärentraube
Botanischer Name: Arctostaphylos uva-ursi
Familie: Heidekrautgewächse (Ericaceae)
Blütezeit: je nach Höhenlage von März bis Juli
Herkunft: Von der Iberischen Halbinsel über ganz Mitteleuropa bis hin zu Skandinavien, in Sibirien, Altai, Himalaja und in Nordamerika
Verwechslungen können mit anderen Vertretern der Heidekrautgewächse auftreten: z.B. Preisel-, Rausch- oder Heidelbeere, Buchs oder Wintergrün. Medizinisch verwendet werden die Blätter.
Deutscher Name: Bärentraube
Botanischer Name: Arctostaphylos uva-ursi
Familie: Heidekrautgewächse (Ericaceae)
Blütezeit: je nach Höhenlage von März bis Juli
Herkunft: Von der Iberischen Halbinsel über ganz Mitteleuropa bis hin zu Skandinavien, in Sibirien, Altai, Himalaja und in Nordamerika
Anwendungsgebiete von Bärentraubenblätter

Die Bärentraube wird verwendet bei:
- unkomplizierten Harnwegsinfekten.
Dosierung und Anwendung von Bärentraubenblätter
Tee:
1 gehäufter Teelöffel (2 Gramm) auf 150 Milliliter Wasser über Nacht kalt ansetzen (Kaltmazerat). Somit gehen die magenbelastenden Gerbstoffe weniger in die Lösung über. 3- bis 4-mal täglich eine Tasse des angewärmten Tees trinken. Die Tagesdosis sollte 10 Gramm betragen.
1 gehäufter Teelöffel (2 Gramm) auf 150 Milliliter Wasser über Nacht kalt ansetzen (Kaltmazerat). Somit gehen die magenbelastenden Gerbstoffe weniger in die Lösung über. 3- bis 4-mal täglich eine Tasse des angewärmten Tees trinken. Die Tagesdosis sollte 10 Gramm betragen.
Wirkungen
Die heilkräftige Wirkung befindet sich hauptsächlich in den Blättern der Bärentraube. Als wirksame Inhaltsstoffe gelten Arbutin (Hydrochinon-Glykosid), Gerbstoffe und Iridoid-Bitterstoffe. Die antibakterielle Wirkung wird dem Arbutin beziehungsweise seinen Stoffwechselprodukten zugeschrieben, aus denen im Harn Hydrochinon abgespaltet wird. Die Blätter sollten möglichst einen hohen Gehalt an Arbutin aufweisen und gleichzeitig einen niedrigen Gehalt an freiem Hydrochinon besitzen. Daher wird empfohlen, die Blätter im Dezember oder Januar zu ernten und schnell zu trocknen. Eine vegetarische Ernährung unterstützt den Heilerfolg.
Hinweis
Das aus Arbutin entstehende Hydrochinon besitzt in höherer Dosierung eine leberschädigende Wirkung und steht im Verdacht erbgutverändernde oder möglicherweise sogar krebserzeugende Wirkungen zu haben.
Daher keine Anwendung:
Bei magenempfindlichen Personen können Übelkeit und Erbrechen hervorgerufen werden.
Die antibakterielle Wirksamkeit von Bärentraubenblätterzubereitungen wirkt nur bei alkalischem Harn! Dies sollte durch Diät erreicht werden: Also viel Gemüse und Milchprodukte, kein Fleisch, keine Weißmehlprodukte oder Zucker essen!
Bei der Behandlung ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig, um eine gute Durchspülung der Harnwege zu erreichen.
Die Einnahme arbutinhaltiger Arzneimittel kann zu grünen bis blaugrünen Verfärbungen des Harns führen.
Daher keine Anwendung:
- während Schwangerschaft und Stillzeit!
- bei Kindern unter 12 Jahren!
- bei schweren Leber- oder Nierenerkrankungen, Blut im Harn, Fieber oder gleichzeitig auftretenden Rückenschmerzen
- Nicht länger als eine Woche und öfter als 5 mal pro Jahr ohne ärztlichen Rat!
Bei magenempfindlichen Personen können Übelkeit und Erbrechen hervorgerufen werden.
Die antibakterielle Wirksamkeit von Bärentraubenblätterzubereitungen wirkt nur bei alkalischem Harn! Dies sollte durch Diät erreicht werden: Also viel Gemüse und Milchprodukte, kein Fleisch, keine Weißmehlprodukte oder Zucker essen!
Bei der Behandlung ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig, um eine gute Durchspülung der Harnwege zu erreichen.
Die Einnahme arbutinhaltiger Arzneimittel kann zu grünen bis blaugrünen Verfärbungen des Harns führen.
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